Auch auf der Plattform des US-amerikanischen Bewertungsportals finden sich unzulässige Bewertungen. Die Erfolgsaussichten bei einem Löschantrag sind gut.
Online-Riese scheitert mit Versuch einer Glaubhaftmachung vom "Hörensagen" – entscheidet das Hanseatische Oberlandesgericht (OLG) am 9. November 2022 (Az. 7 W 85/22)
Portalbetreiber sind nach einem konkreten Hinweis auf fehlende Leistungsbeziehungen gefordert – entscheidet der Bundesgerichtshof (BGH) am 9. August 2022 (Az.: VI ZR 1244/20).
Bewertungen, für die Rezensenten einen Vorteil erhalten, müssen als solche erkennbar sein – entscheidet das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am 9. Juni 2022 (Az.: 6 U232/21).
Gekaufte Bewertungen müssen mit einem Hinweis auf die Gegenleistung gekennzeichnet werden – entscheidet das Landgericht (LG) Hamburg am 12. März 2021 (Az. 315 O 464/19).
Facebook muss gering veränderte Varianten eines Falschzitats selbständig löschen – entscheidet das Landgericht (LG) Frankfurt am 8. April 2022 (Az. 2-03 O 188/21).
„User generated content“ muss vom Betreiber eines Online-Marktplatzes überprüft werden, sonst haftet er – entscheidet das Landgericht (LG) Hamburg in drei einstweiligen Verfügungsverfahren.
Wer aktiv den Auftritt im Google-Bewertungsportal sucht, muss sich schärfere Kritik gefallen lassen – entscheidet das Oberlandesgericht (OLG) Schleswig-Holstein am 16. Februar 2022 (Az. 9 U 134/21).
Das Oberlandesgericht (OLG) Hamburg verletzt erneut das Recht auf prozessuale Waffengleichheit – entscheidet das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) am 1. Dezember 2021 (Az. 1 BvR 2708/19).