Facebook darf gegen den Willen von Unternehmen keine Profile von ihnen erstellen – entscheidet das Landgericht (LG) Hamburg am 13. Februar 2020 (Az. 312 O 372/18).
Zustellungen von Gerichtsentscheidungen an Facebook in Irland sind auch ohne englische Übersetzung wirksam – entscheidet das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf (Az.: I-7 W 66/19).
Das Bewertungsportal Yelp darf frei auswählen, welche Bewertungen von Nutzern für die Gesamtnote berücksichtigt werden- entscheidet der Bundesgerichtshof (BGH) am 14. Januar 2020 (Az. VI ZR 496/18).
Positive Hotelberwertungen von „Gästen“ , die sich niemals dort aufgehalten haben, sind rechtswidrig - hat das Landgericht (LG) München am 4. November 2019 entschieden (Az. 17 HK O 1734/19).
Ein Bräustüberl am Tegernsee hat sich mit Google wegen falscher Wartezeiten angelegt und gewonnen – Prozess vor dem Landgericht (LG) München I abgesagt.
Die Zahl der Gerichtsverfahren, in denen über die Zulässigkeit von Internet-Bewertungen gestritten wird, nimmt zu. Die Chancen, als Betroffener Recht zu bekommen, sind dabei oft gut – drei aktuelle Entscheidungen.
Das Ärztebewertungsportal Jameda muss die Daten einer Kölner Ärztin komplett löschen – hat der Bundesgerichtshof am 20. Februar 2018 entschieden (zur Pressemitteilung).
Der Betreiber einer Plattform zur Bewertung von Kliniken macht sich die Bewertung eines Patienten zu Eigen, wenn er sie ohne Rücksprache mit ihm verändert – entscheidet der Bundesgerichtshof (BGH).